Lokalpatriot
Niedernhausen

Vor über 700 Jahren (manche Quellen sprechen von 1233, allerdings war 1983 700- und nicht 750-Jahr-Feier) wurde Niedernhausen erstmals urkundlich erwähnt. Niedernhausen ist größter Ortsteil der Gemeinde Niedernhausen (entbehrt nicht einer gewissen Logik). Rathaus NDH Die übrige Ortsteile sind, ihrer Größe nach geordnet, Königshofen, Oberjosbach, Niederseelbach und Oberseelbach. Insgesamt hat die Gemeinde ca. 14000 Einwohner, im namensgebenden Ortsteil wohnen etwa 8000 Menschen. Niedernhausen liegt sehr schön zwischen den bewaldeten Hügeln des Taunus.

Ethischer Hinweis

Wir sind keine Rechtsradikalen oder sonstig Verwirrte, sondern erzählen nur schöne Sachen über Niedernhausen und das Theißtal!

Wappen NDH

Wappen und Rathaus-Bild entnommen von www.niedernhau sen.de !

Theißtal / Deus

Hinter dem südlichen Teil von Niedernhausen erstreckt sich das Theißtal, von alteingesessenen Niedernhausenern "Deus" genannt. Es verdankt seinen Namen dem Theißbach, der sich durch das romantische Tal schlängelt. Seine Quelle ist der "kalte Born", aus dem nachweislich Wasser von höchster Qualität fließt. Bei einer Wanderung durch die Deus sollte man unbedingt die "hohe Kanzel", die höchste Erhebung in der Umgebung     besuchen (592m). Vom Ortskern Niedernhausen ist sie etwa eine Stunde entfernt, je nach Wahl der Wege kann der Marsch dorthin auch länger dauern.

Ente auf Waldsee

Auf dem Weg dorthin empfiehlt es sich, am Waldsee, dem größten Gewässer in Niedernhausens unmittelbarer Umgebung, ein Päuschen einzulegen. Mehrere Bänke rund um den Vereinssee des Angelsportvereins Niedernhausen laden zum Verweilen ein.

Wanderer an der hohen Kanzel
Kroneiche Anfang der 1980er
Weg in der Deus

Auch für die sehr imposante, 600 Jahre alte Kroneiche sollte man sich auf dem Weg zur hohen Kanzel etwas Zeit nehmen. Anfang der 1980er Jahre verlor sie zwar durch einen Blitzeinschlag den vom Weg abgewandten Ast (unser Foto wurde vor dem entsprechenden Gewitter gemacht), ist aber immer noch der bei weitem eindrucksvollste Baum der Deus. Wenn man den Weg zur hohen Kanzel bewältigt und noch Lust zum Wandern hat, bietet es sich an, am Ende des Tals den kalten Born (s.o.) zu besuchen und sich einen Schluck frischen Quellwassers zu gönnen.

Der Bub vom Theißbachtal

Es existiert sogar ein Lied vom
Theißtal, die Niedernhausener
Hymne:

Der Bub vom Theißbachtal

Ich bin der Bub vom Theißbachtal,
holahia, holahiaho,
Heute sehn wir uns zum letzten mal,
holahia, holahiaho.
|:Heute muss ich fort von diesem Ort
muss fort vom schönen Theißbachtal.:|

Und steh ich einst auf Bergeshöhn,
holahia, holahiaho,
ja, dann Tränen mir in den Augen stehn,
holahia, holahiaho.
|:Ja, dann denk ich oft an diesen Ort,
denk oft ans schöne Theißbachtal.:|

Und wenn ich einst gestorben bin,
holahia, holahiaho,
ja, dann tragt mich nicht zum Friedhof hin,
holahia, holahiaho.
|:Ja, dann tragt mich fort zu diesem Ort!
Tragt mich ins schöne Theißbachtal!:|