Katholische Religion 12er

Aktuelle Hausaufgabe

Das Vater unser rückwärts beten (auf finnisch).

Grüezi!

Auf dieser Seite werdet ihr künftig die im Unterricht benutzten Arbeitsmaterialien und Tafelbilder finden, so dass ihr euch optimal auf die kommende Klausur vorbereiten könnt und wenn ihr einmal krank wart, schauen könnt, was wir gemacht haben.

Hinweise zur Klausur

Natürlich wird es um biblische Gottesbilder gehen. Zur Vorbereitung könnt ihr noch Folgendes tun und entsprechendes Wissen abrufbereit halten:

  • Die in den Arbeitsblättern vorkommenden Texte und Perikopen genau lesen, ihren Inhalt kennen und die Texte zueinander in Beziehung setzen können.
  • Die Tabelle zur Entwicklung der Gottesbilder genau lernen und wenigstens die wichtigsten Inhalte kennen.

Bei der Klausur bekommt ihr Bibeln und eine Liste mit den Bibelstellen, die im Unterricht vorkamen (ohne weitere Erklärungen).

Bitte entschuldigt, dass ich erst jetzt hier etwas schreibe, aber ich wartete noch auf eure Mails. Bis Donnerstag, beste Grüße.

 

 

 

 

Erträge aus den Gruppenarbeiten

Tja, diese sind etwas ... dürftig. Nur wenige haben mir etwas geschickt, was ich an euch weiterleiten kann. Etwas schade, aber wohl jetzt nicht zu ändern. Hier die Sachen, die mir geschickt wurden:

 

 

Gen 6,5-8

Gott beschließt die Menschen und Tiere zu tilgen, weil die menschliche Unsittlichkeit und Bosheit zunimmt. Gott empfindet Reue und Kummer, dass er die Menschen geschaffen hat, denn „es tat seinem Herzen weh“(Gen 6,6). Dies zeigt die Betroffenheit Gottes, dass er unter den Folgen der menschlichen Bosheit leidet und es ihm leid tut, dass der den Menschen wieder vernichten muss. Anhand dessen kann man erkennen, dass Gott nicht herzlos ist, sondern seine Schöpfung mit innerem Schmerz vernichtet. Gott aber erkennt, dass die Menschheit nicht hoffnungslos verloren ist, denn er setzt seine letzen Hoffnungen in Noach.

Gen 6,13-14

Gott kündigt Noach an, dass „das Ende aller Wesen aus Fleisch“ gekommen sei. Er will die Gewalttat, welche durch die Menschen hervorgerufen worden ist, mit der Erde zerstören und befiehlt Noach eine Arche zu bauen.

Gen 6,17-22

Gott schließt einen Bund mit Noach. Er will, dass Noach von allen Lebewesen je ein Männchen und ein Weibchen mitnimmt, auch seine Frau, seine 3 Söhne und deren Frauen. Schon hier erkennt man, welchen Zweck Noach und die anderen Lebewesen haben.

Gen 8,14-22

Nachdem die Erde wieder „trocken“ ist, d.h. aufnahmefähig für den Menschen und gereinigt von der früheren Bosheit, befiehlt Gott Noach ihm den Auszug. Dabei befiehlt er auch den Tieren seinen Wunsch nach Vermehrung. Als Noach dies tat, baut er für Gott einen Altar und bringt Opfer. Er drückt damit seine Verehrung und Dankbarkeit für Gott aus. Somit beginnt ein neues Verhältnis zwischen der Schöpfung und Gott, was sogleich an dessen Reaktion deutlich wird, denn Gott beschließt, trotz der menschlichen Bosheit nie wieder den Erdboden zu verfluchen oder alles Leben zu vernichten. Anscheinend empfindet er hier Reue und erkennt, dass das Trachten des Menschen von Jugend auf böse ist.

Fazit aus Genesis-Stellen

Es wird nicht beschrieben in welcher Gestalt sich Gott zeigt, jedoch wird seine Art des Handelns deutlich (Flut). Vor allem aber seine Emotionen (Enttäuschung, Reue, Gnade). Das macht Gott sympathischer, denn er fühlt und handelt in dieser Situation wie ein Mensch.

Jona in Ninive 3,1-10

  • Jona soll nach Ninive (große Stadt) gehen
  • Dort soll er Gottes Drohungen verkünden
  • Er ruft, dass die Stadt in 40 Tagen zerstört sein wird
  • Die Menschen in Ninive glauben ihm
  • Alle legen daraufhin die Bußgewänder an und fasten (sogar der König)
  • Jeder soll sich von seinen bösen Taten abwenden und umkehren
  • Gott sieht das Verhalten der Menschen in Ninive und empfindet Reue
  • Gott zerstört die Stadt nicht 
  • Gott zeigt sich anfangs bedrohlich/ drohend (Jona 3,4) 
  • Trifft teilweise unüberlegte Entscheidungen (Jona 3,2+4+10) 
  • Gutmütig/ nachgiebig (Jona 3,10)
  • Nicht perfekt/ kann auch Fehler machen (erst Ninive zerstören wollen, dann Reue
    und keine Zerstörung Ninives (Jona 3,4+10)
  • Bereut manchmal auch Entscheidungen/ empfindet Reue/ sieht seine Fehler ein
    (Jona 3,10)

Die Belehrung der Propheten 4,1-11

  • Weil Gott Ninive nicht zerstört hat wird Jona wütend
  • Jona möchte sterben, doch Gott möchte dies nicht und lässt ihn am Leben
  • Jona verlässt die Stadt und Gott lässt ein Rizinusstrauch über ihm wachsen
  • Rizinusstrauch soll Schatten spenden und Ärger von Jona vertreiben
  • Gott lässt den Strauch über Nach eingehen
  • Jona ist wegen des Rizinusstrauches verzweifelt und möchte sterben
  • Gott lässt ihn am Leben und fragt ihn, ob er (Gott) es nicht leid sein sollte, wegen Ninive
  • Möchte keine Menschen „töten“/ keinen Menschen das Leben nehmen (er lässt Jona am Leben (Jona4,3+4)
  • Hilfsbereit (Jona 4,6)
  • Unberechenbar/ seine Entscheidungen sind nicht vorhersehbar (Jona 4,7+8)
  • Unnachgiebig/ hart (Jona 4,8+10) 
  • Belehrend (Jona 4,11)

 

Eine Zusammenfassung aus der AT-Arbeit

  • Gott wird über alles andere gestellt oder verlangt es zumindest. Der Glaube steht hierbei im Vordergrund.
  • Gott hat sich in diesem Sinne weiterentwickelt, dass er nicht mehr einfältig ist und handelt.
  • Er unterscheidet auch Gläubige und Ungläubige
  • Gott entwickelt sich somit vom Stammesgott zum absoluten Gott
  • Einerseits ist er voller Liebe, barmherzeig, aber andererseits auch konsequent oder auch skrupellos, egal in welcher Hinsicht, denn als absoluter, vollkommener Gott muss er alles überblicken können - sowohl gut, als auch böse.

 

 

Gottesbild in Lk 18, 18-27

„Niemand ist gut außer Gott, dem Einen“!
Somit ist Gott das einzig Gute und alles andere ist quasi schlecht.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den Gottesbildern im AT:
Es widerspricht zum Teil mit den Texten aus dem AT! Im AT ist Gott vielseitig, überraschend menschlich und somit also auch nicht zu 100% gut! Im NT wird er nur als gut dargestellt.

 

Leider ohne Angabe der Stelle, wahrscheinlich aber Lk 12,22-32

  • Man wird angesprochen zu beten, denn nur so können sich Wünsche erfüllen.
  • Man soll keine Scheu haben, seine Wünsche zu äußern.
  • Gott kann mehr geben als Menschen geben können.
  • Wenn (böse) Menschen den Kindern schon Gutes geben, dann ist es unvorstellbar, welch Gutes Gott uns mal geben wird.
  • Man soll sich nicht um materielle Dinge sorgen, die den Menschen ausmachen, sondern um das, was Gott für Wesentliches hält, nämlich Leib und Seele. Für die Lebensnotwendigkeiten sorgt sich Gott.
  • Gott gilt hier als gutmütig und barmherzig. Er schenkt den Menschen Gutes, er ist großzügig.






 

 

 

Gottesbilder in der Bibel

Arbeitsmaterialien Gottesbilder im Alten Testament

Arbeitsmaterialien Gottesbilder im Neuen Testament

Arbeitsmaterialien zum Gleichnis vom verlorenen Sohn

 

Tafelbilder 23.4.2009

Tafelbild 23.4.2009 I

Tafelbild 23.4.2009 II 

 

Tafelbild 7.5.2009

Tafelbild 7.5.2009

Ich weiß, man kann es schlecht lesen. Deshalb hier eine Abschrift:

Zeitca. 2000 - ca. 1400 v. Chr.
dazwischenca. 1250 - 598 v. Chr.
598 - 538 v. Chr.
Ereignisse, Personen

Die Patriarchen, bzw. Erzeltern:

  • (Noach)
  • Abraham
  • Isaak
  • Jakob -> Israel

 Josef

Israel in Ägypten
Exodus aus Ägypten nach Palästina/ Kanaan
Babylonisches Exil -> Oberschicht Israels nach Babylon verschleppt.
Gottesbild
  • menschen-ähnlich
  • Familien- und Stammes-Gott
 
  • Name Gottes: JHWH = Ich bin der Ich-bin-da
  • Volks-Gott (unter anderen fremden Göttern, aber besonders stark)
  • Propheten vermitteln Gottes Wort
  • Einziger, allmächtiger Gott -> Gen 1
  • Kaum noch Propheten
  • Begriff "Juden"