Welch wunderbare Party

Großes Ungemach schien ja auf uns zuzukommen (nein, Jutta, du bist noch nicht gemeint), die Offenbacher Wetterpropheten (riskiere ich mit dieser Wortwahl Terrordrohungen?) hatten ja Unwetter in beachtlichem Ausmaße gemeldet. Doch glücklicherweise hat sich Boris so sehr auf die Partey (wie er es buchstabiert) gefreut, dass das Wetter nicht wagte, unartig zu sein. Und so konnte die diesjährige Inselparty bei leicht wolkigem Himmel, aber prinzipiell äußerst angenehmer Witterung plangemäß durchgeführt werden. 

Daumen hoch!

Nur ganz kurz nach der Ankunft von Boris und Stefan auf dem Afrika-Kreisel zeigten uns erste Wagenlenker die Geste des Tages: Daumen hoch. Ihnen machten es etliche andere nach, manche drehten sogar Extrarunden, um sich die Sache genauer anzusehen. Eine besonders positive Erwähnung verdient die Besatzung eines Polizeiwagens, die ihr Gefährt wohl auch ein wenig verlangsamte, um zu sehen, was da vor sich ging (inzwischen hatten sich noch einige Mitfeierer eingefunden), dann aber, erkennend, dass es sich um keine Vandalen, sondern um friedliche, keine Rückstände hinterlassenden Inselfeierer handelte, grinsend und mit wohlwollender Miene wieder von dannen fuhr. 

Viele Gäste, lustige Besucher

Zuerst fanden sich Ari und ein netter Mensch, dessen Namen bestimmt andere Leute wissen, ein, kurz darauf erschienen Franci und die Billens, bevor drei Mitglieder der Holzgruppe Bruttel auf der Insel erschienen, so dass es eine reichlich gesellige Angelegenheit wurde. Zu Besuch kamen die Billen-Eltern, die auf dem Weg in den Rheingau waren und eine recht unkonventionelle Route dorthin wählten. Etwas später tauchte eine freundliche Dame aus Oberseelbach auf, die das Treiben auf der Insel so spaßig fand, dass sie nach Umfahrung des Kreisels extra nach Hause gefahren ist, um einen Fotoapparat zu holen und uns abzulichten. Die Bilder wollte sie an die Zeitung schicken ... mal abwarten. Jedenfalls hat sie auch einige der Bilder unten gemacht. Danke dafür!

Pizza und Radfahrer

Als die Inselbesatzung Hunger bekam, bestellte sie sich Pizza, die nach ganz ganz kurzer Zeit auch geliefert wurde ... na ja, die Strecke war halt weit ...

Eine recht merkwürdige Person fiel den Insulanern irgendwann auf: Ein Mann fuhr die Südspange entlang bis kurzvor dem Küppel, dann wendete er, fuhr wieder herunter - nur, um wenige Minuten später wieder aufzutauchen. Das wiederholte er einige Male und wir fragten uns dann doch, ob er Angst vor uns hatte oder hoffte, dass wir verschwinden, damit er nach potentiellen Bierresten suchen kann. 

Bis zum späten Abend

Zu Ende war die Party erst, als die Dunkelheit schon über die Lande gezogen war. Zufrieden und freidlich verließen wir die Insel und freuten uns über den schönen Nachmittag.

Aktualisierung: Zeitung und Name

Wir sind Titelseitenhelden (danke Boris für dieses Wort) geworden! Auf der ersten Seite des Regionalteils der Idsteiner Zeitung vom 13.8.2009 prangt ein gigantisches Bild von uns auf der Insel. Danke Zeitung, danke Frau Sterf, sensationell!

Mir wurde auch mitgeteilt, wie der nette Mensch hieß, dessen Name mir entfallen war: Matthias Post aka Possi. Besondere Grüße an dich!