Besonders in Actionthrillern kommen oftmals Computer zum Einsatz, die nicht für Alltagsbanalitäten wie Briefe schreiben oder Videos anschauen benutzt werden, sondern je nach Neigung des Benutzers zur Vernichtung, Eroberung oder auch Rettung der Welt eingesetzt werden können. Dabei haben Computer (und ihre Bediener!) in Filmen bisweilen recht denkwürdige Eigenschaften. Wir haben im Netz und durch eigene Ansicht von Filmen einige gefunden und tragen sie hier zusammen:

Benutzeroberfläche

Windows? Apple? Was mag das sein? Richtige Computer haben immer eine Oberfläche mit schwarzem Hintergrund und vielen blauen, roten und grünen Linien und Buchstaben. Falls dann doch mal Handelsübliches drankommt, dann üblicherweise Apple.

Wer braucht die Maus?

Eingegeben wird nur über die Tastatur, und zwar alles, auch Grafikbearbeitung. Ob eine Bombe gezündet oder ein Satellit umgelenkt werden soll, niemals Maus oder Leertaste benutzen!

Öffnen beim Übertragen

Wenn Dateien herunter- oder hochgeladen werden, die irgwendwelche ansatzweise bildlichen Daten (z.B. Pläne von Flugzeugen oder Bomben) enthalten, werden diese während der Übertragung alle angezeigt, wenn auch in rasendem Tempo.

Hacken

Ein Glück, dass es die nicht in echt gibt: Hacker in Filmen können sich in einer der Filmhandlung angemessenen Zeit (zwischen 30 Sekunden und 48 Stunden) überall hineinhacken, da ja alle Rechner immer am Netz hängen. Außer der Held soll in einen schicken Computerraum eindringen, um dort etwas zu holen.

Sicherheit

Gibt es immer und nirgends. Ist eine "Disc" geschützt, wird man gleich nach Einlegen nach dem Passwort gefragt, glücklicherweise lässt es sich mit flux geschriebenen Hilfsprogrammen oder Raten in wenigen Sekunden knacken.

Universale Vernetzung

Die gab es in Filmen schon immer. Über einen einfachen Laptop lassen sich alle anderen Computer, Fahrstühle, Ampeln oder auch Fernsehkanäle kontrollieren.

Einfache Funktionen

Für alle Funktionen gibt es schöne Befehle, die man ohne viel Mühe eingeben kann: Upload Virus, Delete Files usw.

Universelle Kompatibilität

In Filmen kann immer jeder Computer mit allen anderen, sogar außerirdischen (ID4). Und wenn man einen Datenträger einschiebt, bekommt man entweder eine Aufforderung, etwas einzugeben oder gleich wunderbar layoutete Multimedia-Dateien mit Bildern, Text und allem anderen Nötigen vorgeführt. Und Anschlüsse passen ohnedies immer und überall.

Der Soundtrack

Richtige Computer schweigen nicht still oder machen "Bong", wenn eine Warnmeldung kommt. Sie piepen bei jeder angezeigten Information, ggf. machen sie auch das Geräusch eines Nadeldruckers.

Blinkende Lichter

In den 1980ern war es notwendig, dass Superrechner viele blinkende Lichter hatten, die irgendeine Aktivität anzeigten und die schneller blinkten, wenn etwas Wichtiges geschah.

Unterhaltungen

Auch aus den 80ern: Computer verstehen grundsätzlich jede eingegebene Frage und sind fähig, gepflegte Konversation zu betreiben.

Runterfahren ist doof

Tolle Computer lassen sich ohne weiteres per Netzschalter abschalten ohne lästige Nachfragen und so. Einschalten geht genauso schnell.

Gefährliche Bedienung

Besonders bei Star Trek zu beobachten: Wenn irgendetwas Schlimmes mit dem Computer passiert, explodieren Bildschirme und Bedienfelder. Glücklicherweise stürzen sie aber nie ab.

Schnelle Übertragung

Egal, ob ganze CIA-Datenbanken oder riesige Filmdateien, keine Übertragung dauert länger als eine Minute. Und auch das nur, wenn in der Wartezeit der Bösewicht etwas dagegen machen kann. Videokonferenzen funktionieren auch immer einwandfrei, besonders ohne Kamera!

3D

Wenn etwas wirklich Tolles herausgefunden wird, gibt es dazu immer eine passende 3D-Animation.

Zoomen bis zu Unendlichkeit

Gesehen in "Die Stunde der Patrioten": An ein Bild rangezoomt, bis nur noch Pixel zu sehen waren. Dann die lapidare Frage: "Können Sie Schärfe zugeben?". Pling, und Google Earth erblasst vor Neid. Alles scharf, Nummernschilder lesbar usw.

Verborgene Bildinhalte

Siehe "Judge Dredd" und "Die Wiege der Sonne": Bilder, egal woher, speichern automatisch nützliche Daten mit: Etwa wegretouchierte Anteile oder auch Dinge, die sich hinter fotografierten Objekten befinden, etwa eine Wand hinter einem Mensch, so dass man diesen Kopf (natürlich per Tastenbefehl) ausschneiden kann und dann die Wand zu sehen ist.

Projektor-Bildschirm

Wie das wohl funktioniert? Bildschirme zeigen Daten nicht einfach an, sondern projezieren sie gestochen scharf auf das Gesicht des Benutzers (z.B. The Rock).

E-Mail und Webseiten

Betrifft "Mission Impossible": Man kann eine eMail immer an die gleiche (nicht funktionierende Adresse) <Max@Job 3:14> schicken und sie kommt immer woanders an, je nachdem, auf welcher Webseite man sich momentan befindet.

Einfache Datenvernichtung

Um Daten zu vernichten, schießt man am besten den Computer kurz und klein.

AntriVir als Hackersoftware

Man schaue sich hier mal an, was das beliebte Sicherheitsprogramm alles kann:

 Schade, schade, schade, das Video, was hier vorher war, wurde von YouTube herunter genommen. Man sah zwei "Hacker", auf deren PC sich nach Klicken auf das AntiVir-Icon irgendein "Hacker-Programm" öffnete. Das alles begleitet von unsäglichem Dummgebabbel.

Haben Sie vielleicht noch Vorschläge?

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