Am 4. August in alles frühe 3.30 Uhr Ortszeit klingelte der Jan!, den ich in den drei Wochen als freundlichen Menschen kennen gelernt habe und der schon mehrfach mein morgendlicher Wecker war, da wir auch zusammen in einer Gastfamilie untergebracht waren. Nach dem Packen der letzten Sachen und einem kleinem Frühstück wurde sich verabschiedet.
Neben Lisa und Jojo mussten wir von unseren 42 Pilgern noch zwei weitere verabschieden, die sich wie die beiden auch noch auf den Weg machen Brasilien zu erkunden. Der Mathematiker erkennt schnell einen Verlust von unter 10 Prozent, also liegt noch alles im Rahmen, nur ein Spaß.
Ich persönlich hatte gemischte Gefühle: Freude, weil noch einige Abenteuer auf die beiden warten, aber auch etwas Trauer, weil wir schon lange nicht mehr so viel Zeit zusammen verbracht haben.
Am Flughafen das übliche Einchecken, dann in den Sicherheitsbereich und dort warten aufs Boarding.
In Schalodde(Charlotte/USA) angekommen lief bei mir nicht alles rund. Beim anstehen in der Schlange vorm Zoll stand ich in der Mitte unserer Gruppe, kam aber dann durch diverse Schalterschließungen als letzter zur Gepäckausgabe. Dort bemerkte ich komischer weise, dass kein Scanband mehr um mein Gepäckstück war. So machte ich die Dame bei der Gepäckaufgabe darauf aufmerksam und bekam ein neues Band. Bei der Sicherheitskontrolle hatte ich schon ein komisches Gefühl, dass ich noch durch eine extra Kontrolle gehen muss, aber dieses sollte sich erst später aufklären.
Im Sicherheitsbereich blieb noch Zeit zum Trinken, Essen und Shoppen. Ich jedoch konnte mit dem allem nichts anfangen, da ich einen starken Drang zur Bewegung verspürte. So funktionierte ich die Wartehalle schnell zum Sportplatz um. Neben dem Hürdenspringen über die Sitzbänke und Fußball, stand noch etwas Turnen, bzw. Akrobatik auf dem Programm.
Jetzt stand das Boarding an der Reihe, in ein nettes Flugzeug mit einem Bildschirm für jeden, jedoch war mein Sitznachbar etwas unfreundlich. Auf die Frag ob er nach Hause reise, bekam ich die Antwort, er fliege nach Frankfurt!
Der Flug war dann eher deutsch als brasilianisch, wir kamen 40 Minuten vor der eigentlichen Ankunftszeitam 5. August um 10.25 Uhr an. Nach dem Aufnehmen des Gepäcks sollte sich mein schlechtes Gefühl aus Schalodde erklären, die Homeland Transportation Security hatte den Rucksack durchsucht, es befand sich ein netter Zettel von Ihnen darin.
Zur Verabschiedung gab es noch einen Segen für uns und unsere Mitbringsel. Daraufhin habe ich vermutlich jeden aus der Gruppe nochmal in den Arm genommen und auf Wiedersehen gesagt.
Zum Schluss unserer Reise wurden wir von unseren Eltern wieder brasilianisch in Empfangen genommen.
Ein Teil meines Empfangskomitees sah so aus:
PS. Viel Spaß euch beiden, Lisa und Jojo, habt schöne Begegnungen und seid von Gott behütet.
Willkommen zurück, lieber „männlicher Jojo”! 🙂
Schön, von euch zu lesen! Muss ja super gewesen sein!