Guten Tag zu Hause, erstmal alles was es noch aus Salvador zu berichten gibt: Johannes hat gestern noch mit anderen zusammen Fußball geschaut. Er war natürlich für Bahia ( klingt ähnlich wie Bayern). Geschaut wurde in einem kleinen Raum (ca. 10 Quadratmeter) mit 25 Leuten, es muss schön kuschelig gewesen sein. Nach dem Spiel ( ist 0:0 ausgegangen), sollten sie mit dem Auto nach Hause gefahren werden, jedoch sprang das Auto nicht an. Mit deutscher Starthilfe lief das Auto dann doch wieder, die Jungs haben es irgendwie zum Laufen gebracht. Einen Nachtrag zum Strand’, wir durften live beim ersten Gruppenspiel Detschland : Brasilien dabei sein, einer der deutschen Fußballstars ist Johannes W. Applaus. Das Spiel ging 11:3 für die deutschen aus, eine starke Deffensivleistung und ein klasse Aufbauspiel. Von den Deuschen Spielern sind 4 verletzt, aber die Wunden heilen langsam.Die Brasilianer kamen zwar mit dem gemeinen Sand besser klar, sind aber aufgrund der klaren Niederlage in ihrer Ehre verletzt. Der Abschied in Salvador war sehr traurig, wir werden die Leute und die Zeit dort vermissen. Zum Abschied gab es für jeden von unserer Gruppe eine Tasse und ein Kissen geschrenkt. Außerdem gab es viele Geschenke von den Gastfamilien. Johannes hat ein kleines Motorad, an das man hinten etwas dran machen kann bekommen, Lisa und ich haben jeweils einen Anhänger für eine Tasche bekommen (selbstgemacht von der Gastschwester, die macht das glaub ich beruflich). Und Bändchen für an den Arm, man muss sie umbinden und sich was wünschen und erst abmachen, wenn der Wunsch in Erfüllung gegangen ist und einen Becher, ein portugiesisches Buch und ein gehäkeltes Mäppchen ( auch selbstgemacht) haben wir bekommen. Der Rucksack platzt bald. Die Mutti, wir wissen jetzt übrigens, dass sie Duvalina heißt, hat heute morgen, als wir ihr die Gastgeschenke überreicht haben geweint, die arme, die ist jetzt sicher sehr traurig, weil wir weg sind, wir sind auch traurig. Wir mochten unsere Gastfamilie sooo gerne. Wir sind dort auch jeder Zeit wieder willkommen. Unser Gastschwager wollte uns auch überreden, dass wir in den 3 Wochen, die Lisa und ich länger bleiben nochmal zu ihnen kommen, das würden wir prinzipiell auch gerne machen, aber wir wissen nicht, ob wir uns trauen dort so viel dann alleine zu unternehmen, weil normal sind da wohl keine Turis. Und die können uns ja auch nicht den ganzen Tag bespaßen, außerdem ist Salvador weil weg von Sau Paulo und wir wollen ja so viel verschiedenes vom Land sehen, wie geht. Alle anderen Gastfamilien haben auch angeboten, dass wir wieder kommen können. Einer der brasilianischen Jugendlichen hat uns einen Brief zum Abschied geschrieben, sehr rührend. Wir sitzen übrigens im Moment in Salvador am Flughafden, wir fliegen in 2 Gruppen, wir ( die Niedernhausener) sind in der Gruppe die als zweites fliegt, deswegen müssen wir 2 1\2 Std hier chillen. Hier gibts aber kein Internet, deswegen wird der Text erst später gebloggt. Ich hab übrigens gelogen, wir fliegen direkt nach Rio, ohne Zwischenstop. Sowas konnte ich mir wirklich nicht vorstellen, aber es scheint zu stimmen. Sorry für die Fehlinformation. Übrigens passen unsre deutschen Stecker in die Brasiliasnischen Steckdosen, krass, he?? 22.07. Nach der Abreise in Salvador Der Direktflug von Salvador nach Rio hatte natürlich Verspätung, aber dafür gabs was zu essen auf dem Flug. 🙂 Wir sind dann irgendwann heile gelandet und wurden von ca. 12 netten Limburgern sehr freundlich empfangen. Ein Bus hat uns dann in die Unterkunft im Stadtteil Manacanar gebracht. Die Unterkunft ist sehr luxiorös, aber sehr eng. Lisa und ich haben das Glück in einem Bett zu schlafen, aber es ist wirklich eng zu 7 in dem Zimmer. Dafür ist die Dusche richtig genial. Richtig warm und ein ordentlicher Wasserdruck. Wir haben quasi so eigene Wohnungen in denen wir untergebracht sind und genießen hier eine besonders gut Behandlung.Es ist auch nicht die Unterkunft die uns eigentlich zugeteilt wurde, da haben wir erst am Tage der Ankunft erfahren welche das sein würde und diese ist auch ziemlich abgelegen, daher haben die Organisatoren im Vorfeld beschlossen, das Angebot eines Pfarrers anzunehmen, in seiner Pfarrei unterzukommen. Der Pfarrer kümmert sich sehr gut um uns, er spricht sogar deutsch und hat mal eine Zeit lang in Frankfurt gelebt. Abends gab es noch eine leckere Suppe für uns und alle anderen vielen 100 Pilger, die hier untergebracht sind. Außerdem waren wir abends noch einkaufen, hier ist direkt in der Nähe ein ganz kleiner Supermarkt und relativ nah noch ein großer. 23.07. erster Tag in Rio Heute haben wir uns mal wieder um 7 Uhr getroffen. Wir sind dann Frühstück organisieren gegangen, das müssen wir selbst machen, da die Katechese, zu der wir zugeteilt sind und wo wir eigentlich frühstücken sollten, zu weit weg ist. Die Haushælterin vom Pfarrer hatte sogar shcon den Tisch gedeckt und hat später auch darauf bestanden zu spühlen, wir durften nur abtrocknen. Nach dem Frühstück sind wir dann gemeinsam zu einem deutsch-französischen Katechesort gegangen um zu fragen, ob wir da morgen zur Katechese hinkommen können. Wir dürfen. Deshalb treffen wir uns morgen um halb 7 zum Frühstück, Schlaf wird überbewertet. Nach dem Besuch des Katecheseortes sind wir dann weiter zum Sambodrom, wo die Pilgerrucksäcke ausgegeben wurden. Andreas und Michael haben sich dort für uns angestellt, alle anderen haben artig draußen gewartet. Johannes und ich mussten dann nach einiger Zeit aif die Toilette, bis wir endlich mal auf das Gelände kamen, hat richig lange gedauert. Und als wir endlich drin waren, haben wir eine dreiviertelstund lang vor den Toiletten angestanden. Dann haben wir Michael und Andreas gesucht und sie hinter mehreren Absperrungen gesehen, die beiden hatten richtig Hungen, weil sie schon stundenlang da standen, wir haben dann ausgemacht, dass wir ihnen etwas holen, damit sie direkt, wenn sie da raus kommen dann was essen können, wir anderen sind dann nämlich was essen gegangen. Dort wo wir essen waren war ein netter Brasilianer der uns noch Nachtisch und Kaffee geschnekt hat. Nachdem wir wieder zurück waren, haben wir Erfahren, dass es mit den Pilgerrucksäcken noch länger dauert und dann beschlossen, dass wir versuchen das Essen für Michael und Andreas reinzubringen. Reingekommen sind wir auxch, aber zu ihnen zu kommen war unmöglich alles abgesperrt und sogar ein Graben zwishcen uns. Also haben wir einem Volunteer erkärt, dass unser Pfarrer da drin am verhungern ist. Die hat dann gemeint, dass wir nicht reinkönnen, sie aber schon. Also haben wir ihr das Essen gegeben und sie am Zaun entlang zu den beiden geführt, zwishcnedrin hatten wir sie aus den Augen verloren und irgendwann hatten die beiden dann das Essen. Wir haben uns sooo gefreut, dass das geklappt hat, das war ungefähr die coolste Aktion des Tages. Die beiden standen insgesamt 6,5 Std an, haben schließlich dann doch noch Rucksäcke bekommen. Danach sind wir dann zu Metro um uur Copacabana zum Eröffnungsgottesdienst zu fahren. Doch leider war Stromausfall, so dass wir nicht hinkamen. Wir sind dann Pizza essen gegangen und haben ein bisschen von der Messe im Fernsehn geschaut. Gut zu wissen: In Brasilien bestellt nicht jeder eine Pizza, sondern man teilt sich die, sonst ist man pappesatt und es bleibt noch was über ( und wir hatten vorher noch überlegt ob wir ne große nehmen, zum Glück haben wir ne kleine genommen.). Es war ein echt lustiger Abend. Die eine Teamerin hat festgestellt, dass Lisa und Johannes Geschwister sind, nachdem sie den ganzen Tag mit uns verbracht hat. 🙂 Hier ist es übrigens verdammt kalt. Und brasilianisch Organisation ist das pure Chaos. Aber wir fühlen uns sehr wohl hier, es gibt abends immer noch warme Suppe. Wir haben übrigens selbst kein Internet, sonder tippen den Blogtext auf dem Tablet und schicken ihn dann über bluetooth an eine Person unseres Vertrauens, und können ihn dann hochladen, deshalb werden wir nicht allzuoft bloggen und ggf. auch mal mehrere Tage zusammenfassen. Daher können wir auch keine Emails oder Facebook beantworten, nicht dass ihr euch wundert.. Liebe Grüße bis bald 🙂 24.07. Regen in Rio Hier ist S***wetter!!!! Heute morgen mussten wir mal wieder früh aufstehen. Das Frühstück war etwas stressig, weil irgendwelche italienischen Bischöfe dort hin kamen, wo wir immer frühstücken. Mit ein paar Verlusten ( leider sind echt viele krank, Magenprobleme oder Schnupfen) sind wir dann in die Katechese gegangen und haben dort gefroren. Ich hab dann erstmal dort ein bisschen geschlafen, weil ich so müde war und auch ein wenig Schnupfen hab. Aber es war ganz schön kalt. Der Bischof hat später im Gottesdienst sogar gesagt, es sei nicht schlimm, wenn wir einschlafen, wir wären ja sicher alle müde. Im Gottesdienst haben wir nach brasilianischer Manier nach dem Evangelium geklatscht, dsas hat einige etwas irritiert, viele haben dann aber mitgemacht. Anschließend sind wir erstmal wärmere Klamotten holen gegangen und dann in die Stadt. Ins Maracanar-Stadion ist unmöglich rreinzukommen, aus welchem Grunde auch immer.. Wir waren dann in einem eher schäbigen Restaurant essen, die hatten aber immerhin heiße Suppe, die ganz gut geschmeckt hat. Das hat gut getan. Der Hanni und die Toni haben Burger gegessen, die waren wohl nicht so der Hammer, es haben jetzt beide Bauchgrummeln. Der Hanni hat auch einfach irgendwas von der Karte bestellt ohne zu wissen, was es ist. Es kamrn Burger und Sandwich bei raus. Ich hab auch infach irgendein Getränk bestellt, ohne zu wissen, was es ist, es war irgendwas Saftähnliches. Nachdem wir dann satt und zumindest partiell getrocknet waren, waren wir in der Kathedrale, dort war es extrem voll, man hat kaum erkannt, dass es eine Kirche ist. Danach hatten wir die Schnautze voll und wollten nach Hause. Nachdem wir die Metrostation gefunden hatten ( das war noch machbar) mussten wir verstehen, wie wir mit der Metro nach Hause kommen, das war echt schwierig, dabei gibts hier nur 2 verschiedene Linien. Falls jemand mal in Rio Bahn fahren will: die Linie 1 ist die mit der roten Leuchtschrift und die Linie 2 die mit der grünen Leuchtschrift, auf so eine Idee muss man erstmal kommen. Auf dem heimweg haben wir uns dann noch im Supermarkt Taschentüscher, Obst und Tee geholt. Hier gibts Guaven, die sind sau lecker ( und, Brasilientip: Die helfen angeblich gegen Durchfall. ) Hier gibts eh voll coole Früchte, Acerolas zum Beispiel. Papayas und Mangos sind hier voll lecker!! Viel besser als in Deutschland. Und Sternfrüchte, ein Traum. Der Hanni föhnt mir übrigens grade die Haare, echt praktisch. gleich haben wir Meeting, danach versuch ich den Kram hier mal hochzuladen. Liebe Grüße aus dem kalten Regen.
Gude aus dem schönen Frankfurt am Main!
Wir wünschen Euch weiterhin tolle Erlebnisse und ein bisschen von unserer unglaublichen Sommerhitze. Bleibt schön gesund und genießt die Zeit!
die Tante