Damit Menschen in Niedernhausen, die zwar schnelles Internet, aber kein Unitymedia wollen, nicht länger bitterlich weinen müssen, verlegt die Telekom (bzw. Bauarbeiter im Auftrag der Telekom) lauter Glasfaserkabel in Niedernhausen.
Auf großen, nein, sehr großen Kabeltrommeln findet man orangefarbenes Leerrohr, durch das dann die eigentlichen Kabel gezogen werden. Diese werden dann unter den Bürgersteigen verlegt, hier sind z.B. Austraße und Lenzhahner Weg betroffen.
Man darf nun allerdings nicht glauben, dass alle Haushalte eigene Glasfaseranschlüsse bekommen, dass darf man in Deutschland von dem pinken Staatskonzern nun wahrlich nicht erwarten (ist ja auch sehr teuer, das muss man zugeben). Aber immerhin kommen dann alle, die entsprechende Tarife buchen, in den Genuss von Übertragungsraten bis zu 50 MBit/Sekunde, was vermutlich heißt, dass man im Durchschnitt etwa 30 MBit/Sekunde tatsächlich empfängt. Nun ja. Besser als das, was zurzeit durch die Leitungen gequetscht wird. Verfügbar ist die schnellere Geschwindigkeit laut Telekom ab Oktober.